Sita ist tot

Sie starb Ende August. Todesursache war eine Kombination aus schwerer Lungenentzündung, Nebenhöhlenvereiterung und Kehlsackentzündung. Letztere treten bei Orang Utans in Zoos vermehrt auf und Todesfälle kommen häufig vor. Eine Behandlung von Sitas Beschwerden gestaltete sich schwierig. Zootierarzt Dr. Martin Straube: „Ein Mensch mit ähnlicher Symptomatik wäre auf der Intensivstation behandelt worden. Einen Orang Utan muss ich für jede Art der Behandlung in Narkose legen und die kann bei einem stark geschwächten Organismus zum Tode führen. Sita wurde komplett antibiotisch abgedeckt und separat hinter den Kulissen behandelt. Für die beiden Ultraschalluntersuchungen mussten wir sie in Narkose legen. Beim zweiten Mal wachte sie nicht mehr auf.“

Eine Behandlung von Sitas Beschwerden gestaltete sich schwierig. Zootierarzt Dr. Martin Straube: „Ein Mensch mit ähnlicher Symptomatik wäre auf der Intensivstation behandelt worden. Einen Orang Utan muss ich für jede Art der Behandlung in Narkose legen und die kann bei einem stark geschwächten Organismus zum Tode führen. Sita wurde komplett antibiotisch abgedeckt und separat hinter den Kulissen behandelt. Für die beiden Ultraschalluntersuchungen mussten wir sie in Narkose legen. Beim zweiten Mal wachte sie nicht mehr auf.“ Schon im Frühjahr 2009 untersuchte ein vielköpfiges Tierärzteteam das Orang Utan Weibchen. Auch die Untersuchung in einem Kernspin-Tomographen stand auf dem Programm. Zu diesem Zeitpunkt war der Kehlsack noch in Ordnung. Extra für diese Untersuchung war eine Spezialistin aus der Schweiz angereist, die für ihre Doktorarbeit die Ursachen solcher Kehlsackentzündungen bei Orang Utans untersucht.